Bericht über die Rückholung des Armbandes von Drusus

Aus Freihändler
Wechseln zu: Navigation, Suche

Empfänger: Ekklesiarchie, Victus Laureen
Verfasser: Cyraia Dureen
Thema: Requirieren der Reliquie
Verfassungsdatum: 4410821.M41


Die Reise von Scintilla nach Aufbruch verlief ereignis- und problemlos. In Aufbruch kam es dann allerdings zu ersten, wenn auch kleinen, Schwierigkeiten. Der Hafenmeister hatte die Ableggebühren exorbitant erhöht. Die meisten Händler konnten sich solche Kosten nicht leisten und steckten auf Aufbruch fest, was zu einer sehr gereizten und potenziell gefährlichen Stimmung beitrug. Wie zu erwarten, kam es innert kürzester Zeit zu Tumulten, Hafenmitarbeiter und -sicherheitskräfte wurden attackiert. Wie wir später erfuhren, kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Schiffs- und Hafenmitarbeitern, in deren Verlauf der Hafenmeister verstarb.
Zusammen mit anderen, unter welchen sich mit der Merianon das Flagschiff der Johansson-Dynastie befand, nutzten wir die sich bietende Gelegenheit, um schnell weiter in die Koronus-Weite] vordringen zu können. Über Karmesin-Trost stiessen wir bis in jenes System vor, welches uns als letzte bekannte Position der Sonnenfeuer genannt wurde. Im anvisierten System, allerdings nicht an der geplanten Stelle, wurden wir aus dem Warp zurück in den Realraum gerissen.
Im Asteroidengürtel, in welchem wir zurück in den Realraum kamen, erfassten unsere Sensoren nach kurzer Zeit die bereits erwähnte Merianon, stark beschädigt und, wie sich später herausstellte, wenigen Überlebenden. Wir gingen an Bord und untersuchten das Schiff und fanden nach einigen Kämpfen mit Bordmutanten die restliche Crew. Gemäss Erläuterungen durch Eirik Johansson wurde die Merianon aus dem Warp geschleudert, hatte dabei aber weit weniger Glück als wir. Ein Grossteil der Besatzung starb bei diesem Manöver, die Bordmutanten nutzten dies um aus ihren Löchern zu kriechen und die Gewalt über das Schiff zu übernehmen. Da die Rechtschaffener Zorn den Rücksturz nicht unbeschadet überstanden hatte, entschied sich Lordkapitän Cyraia Dureen, zurück nach Zayth zu fliegen und dort die nötigsten Reparaturen vorzunehmen.
Ein Teil unserer Tech-Adepten half, soweit als möglich, die Merianon zu reparieren. Im Verlauf der Unterstützung bekamen wir ebenfalls Zugriff auf Logs, welche wir für eine bessere Schadenseinschätzung kopierten. Nachdem wir wieder ausgelaufen, waren stellten wir fest, dass noch zusätzliche Informationen enthalten waren, welche wir ebenfalls auswerteten. Während unserer Reise zurück in die Heidensterne stellten die Exploratoren fest, dass die Geschichte des Lordkapitän Johansson nicht mit den Logs übereinstimmten, sondern die Merianon gemäss Aufzeichnungen in mehrere Feuergefechte involviert war.
Zurück im System machten wir uns auf die Suche nach der [Sonnenfeuer]] beziehungsweise Gesicherter Profit. Zweitere konnten wir nach bereits kurzer Zeit ausfindig machen, ohne Energie oder sonstige Lebenszeichen. Unter den Toten fanden wir Lot Chetin, welcher wie ein Grossteil der Leichen Mutationen aufwies, das Armband des Drusus war leider nicht aufzufinden.
Da wir im System noch die Sonnenfeuer vermuteten, begaben wir uns auf die Suche nach dieser. Im Orbit eines bewohnbaren Planeten, welchen wir im Namen der Dureen-Dynastie in Besitz nahmen, konnten wir jene ebenfalls finden.
Mit einigen der Überlebenden konnten wir Kontakt aufnehmen. An Bord war es, wie auf der Gesicherter Profit, zu dieses Mal starken Mutationen gekommen. Die sich noch an Bord befindlichen Besatzungsmitglieder waren in zwei Gruppen unterteilt, welche sich bekämpften. Einerseits diejenigen, welche zum Kapitän - einem Mutanten - hielten, auf der anderen Seite Truppen, welche weiterhin menschlich waren. Die Mutanten hatten sich im Enginarium verschanzt. Dieses konnten wir einnehmen und über die Verdorbenen urteilen. Beim Anführer der Mutanten fanden wir schlussendlich das Armband. Allerdings wurde es durch ihn entweiht, indem er sich anmasste, dieses zu tragen. Nicht nur musste der Träger es an seine unmenschlichen Masse anpassen, es war mit seinen Mutationen verwachsen. Uns blieb nichts übrig, als es aus seinem Arm zu schneiden und, so gut für uns möglich, zu reinigen.
Nachdem wir die Sonnenfeuer soweit gesichert hatten, dass wir uns um andere Dinge kümmern konnten, fingen wir an, die Logbücher zu interpretieren. Selbes taten einige Tech-Adepten auf der Gesicherter Profit. Soweit wir dies interpretieren konnten, war es zu einem Überfall der Merianon auf den Transporter gekommen, in welchem sich Eirik Johansson der Reliquie bemächtigen konnte. Kurz darauf traf die Sonnenfeuer ein, forderte die Reliquie ein. Nachdem ein Mitglied der Johansson-Dynastie die Reliquie überbracht hatte, feuerte der Freibeuter auf das Schiff der Raumflotte Koronus und zerstörte den Navigatorturm. Der Zerstörer konnte dem langsameren Kreuzer in das Asteroidenfeld entkommen, wo wir ihn später fanden. Nach der Flucht der Merianon fing der Wahnsinn an Bord der Sonnenfeuer an, um sich zu greifen. Bei unserem Eintreffen war bereits der Grossteil der Mannschaft korrumpiert.
Sobald unsere Vorräte wieder aufgefüllt waren, traten wir unsere Rückreise an. Geplant war, über Karmesin-Trost wieder nach Aufbruch zu gelangen. Aufgrund eines Navigatorfehlers gelangten wir hingegen zum Cinerus Maleficum und mussten darauf über Ntharis unsere Reise nach Aufbruch fortsetzen. Bei Altar-Templum-Calixis-Est-22 wurde unser Schiff durch zwei Zerstörern von Chaospiraten überfallen, welche wir mit dem Feuer unserer Makrokanonen reinigten. Im gleichen System gab es dann noch einen Überfall durch Eldar-Korsaren, welcher uns zu zusätzlichen Reparaturen zwang. Nachdem diese fertiggestellt wurden, konnten wir unsere Reise nach Damaris, Aufbruch und schliesslich Scintilla ohne weitere Verzögerungen fortsetzen.
Beilagen:

  • Aufstellung der Kosten für die Requirierung der Reliquie
  • Identifikationsunterlagen für Lot Chetin (zurück)
  • Identifikations- und Obduktionsbericht von Lot Chetin (Kopie)
  • Rekonstruktion des Kampfes zwischen der Gesicherter Profit, Merianon und Sonnenfeuer