Wotans Ehre
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Wotans Ehre | |
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Segmentum | Halo-Sterne |
Sektor | Koronus-Weite |
Subsektor | Heidensterne |
System | Koronus DV2201 |
Zugehörigkeit | Dureen-Dynastie |
Klassifizierung | Grenzwelt |
Bevölkerung |
Imperial: 2'750'000 |
Handel | |
Import | Kolonisten, Technologie |
Wotans Ehre ist eine in den Heidensternen gelegene Welt die durch die Dureen-Dynastie in Besitz genommen wurde. Sie weist eine gut atembare Atmosphäre auf; und obwohl die durchschnittlichen Temperaturen leicht unter Norm liegen ist die Äquatorregion auch ohne Hochtechnologie ganzjährlich aussichtsreich. Mehrere uralte Makropolruinen, anscheinend vor Urzeiten von Menschenhand geschaffen, sind über diese Region verteilt. Ebenso finden sich unzählige Ansiedlungen die von den als Kinrani bekannten Xenos und ihren menschlichen Sklaven bewohnt werden. Die Technologie der Kinrani ist primitiv, doch benutzen sie nebst einfachen, stählernen Klingen zuweilen aus den Ruinen geborgene Relikte - etwa Laserwaffen.
Der Planet besitzt zwei bislang noch grösstenteils unerforschte Monde. Der Innere verfügt scheinbar über Eisenvorkommen; auf dem Äusseren finden sich die Überreste einer Mondbasis im Besitz des Saynay-Klans und Eisablagerungen.
Derzeit ist die Welt noch wenig produktiv, und das Gros des Profits für die beiden Freihändler - den Vorteil eines Stützpunktes aussen vor - stammt aus den Erkenntnissen des Adeptus Mechanicus. In einigen Jahren könnte Wotans Ehre jedoch grosse Mengen Nahrungsmittel exportieren.
Inhaltsverzeichnis
Almace
Die erste Kolonie und Operationsbasis der Dureens. Befehlshaber ist Lord Militant Athena Valoris persönlich - ernannt um den Aufbau eines sicheren Hafens zu gewährleisten - ein Hafen von dem aus die Heidensterne erforscht und erobert werden sollen. Die Makropole wurde von Athena auf den Namen Almace getauft - in Gedenken an Genevieve Almace, eine legendäre, einst in der Weite tätige Angehörige des Missionarius Galaxia.
Aufbau
Wie viele imperiale Makropolstädte sind auch die uralten Bauten auf Wotans Ehre zumindest grob wie eine Stufenpyramide aufgebaut, wenn manche Strassenzüge auch selbst im Zentrum bis unter die Erde reichen. Die höchsten Türme im Zentrum der Makropole reichen kilometerweit in den Himmel, und die unterdirdischen Anlagen stehen dem kaum nach. Bislang besiedelt ist natürlich nur ein Bruchteil der Stadt - hoch oben finden sich Kommandozentralen, die Kontore und Räumlichkeiten wichtiger Organisationen und Familien, und natürlich Landeplattformen für dieselbigen. Die restlichen Siedler sind aus logistischen und taktischen Überlegungen angesiedelt um Perimeterverteidigungen zu etablieren und die Fahrtwege in aufkommende Industrien und die wachsenden Agrarländereien um die Stadt herum zu verkürzen. Noch finden sich hier keine grossen Katheralen des Imperialen Kultes - stattdessen finden sich überall kleine Schreine. Der Glaube an den Imperator ist hier nicht von weither sichtbar, aber omnipräsent.
Bevölkerung
Die Kolonisten setzen sich aus Dynastietruppen, einstigen Besatzungsmitgliedern der Rechtschaffener Zorn, niederrangigen Überlebenden der Sonnenfeuer und einer Heerschar an frischen Siedlern aus dem Calixis-Sektor zusammen. Der Grossteil jedoch besteht unterdessen aus ehemaligen Sklaven der Kinrani.
Insgesamt leben in Almace etwa 2'000'000 Seelen; gut drei Viertel davon Eingeborene.
Infrastruktur
Die ursprüngliche Infrastruktur der Ruine konnte bislang erst teilweise wiederhergestellt werden. Zentrale Orte, für wichtige Personen vorgesehne Wohntürme oder ähnlich relevante Bauten verfügen über Wasser, Strom und Annehmlichkeiten, doch das Gros der Bevölkerung lebt nach wie vor reichlich improvisiert. Dennoch - die Grundversorgung mit Wasser ist gesichert, und Arbeiter werden mit Truppentransportern, anderen Fahrzeugen und unterdessen sogar einer Maglev-Linie in die umliegende, anwachsende Agrarlandschaft gebracht. Nebst einiger wenigen kleinen Manufactorumsanlagen ist die Makropole übersäht mit unzähligen präindustriellen Werkstätten die mit schierer Masse stemmen was der Mangel an moderner imperialer Technologie bislang nicht bewältigen kann. Zusätzlich findet sich eine kleine Promethiumraffinerie die auch - in begrenztem Umfang - Raumschiffe versorgen kann; und in den Randbereichen der Stadt findet sich ein bescheidener Raumhafen.
Gruppierungen
Der Adeptus Mechanicus ist stark vertreten, hauptsächlich um die hier vorhandene alte Technologie zu untersuchen. Desweiteren unterhalten die Ma'Kao- und Armengarde-Dynastien jeweils ein bescheidenes Kontor - wenig mehr als eine Lagerhalle und eine Handvoll Ansprechspersonen.
Dazu kommen Vertreter verschiedener calixianischer Häuser und Handelsvereinigungen die diverse Interessen bei der Ausbeutung der Heidensterne verfolgen, und Abgesandte des Missionarius Galaxia.
Verteidigung
Bislang verfügt Almace nur über eine einzelne Waffenbatterie mit bescheidener Feuerkraft sowie über ein Schildgitter das einem imperialen Kreuzer in nichts nachsteht.br>
Gegen Luft- und Bodenangriffe greift Almace auf Dynastietruppen und rekrutierte Eingeborene zurück - immerhin drei Regimenter - Infanterie und Kavallerie - konnten bereits ausgehoben werden, angetrieben von ihrem Hass gegen ihre bisherigen Sklavenhalter.
Aleynikov
Die zweite erschlossene Makropole untersteht der Kontrolle der Saul-Dynastie. In Anlehnung an Athenas Namenswahl für die ursprüngliche Kolonie hat Jonquin Saul mit seiner eigenen entschieden die Heilerin Nadine Aleynikov zu ehren. Selbst ein tiefreligiöser Freihändler hat er im Zentrum der Makropole einen gewaltigen Autotempel abgeworfen, und unter den 3 Millionen Bewohnern finden sich beachtlich viele Vertreter des Missionarius Galaxia und der Ekklesiarchie. Der Wiederaufbau von Sauls Stadt geht wesentlich zügiger von Statten und verfügt scheinbar auch über robustere Verteidigungsanlagen.
Sshannath
Die einstige Hauptstadt der Kinrani ist nur noch ein atomarer Aschehaufen. Aus unbekannten Gründen detonierte der Plasmareaktor eines uralten Raumschiffes und vernichtete die Xenosstadt; nur die alte Makropole die deren Zentrum darstellte überstand die Explosion - wenn auch schwerst verwüstet.
Die Kinrani und die Rebellen
Die Kinrani haben das Gros ihrer Sklaven verloren - die Sklaven die nicht zu den Freihändlertruppen überliefen haben auf eigene Faust rebelliert und führen einen gnadenlosen Krieg gegen die Xenos. Trotz ihrer Überzahl wären sie den Kinrani eigentlich unterlegen; aber die steten Angriffe unter Athena Valoris haben die Xenos aus ihren Festungen in die Wildnis gejagt und schränken ihre Beweglichkeit ein. Trotz der zunehmend besseren Bewaffnung der Xenos - wohl aus der Hand des Saynay-Klans - ist es höchstwahrscheinlich nur eine Zeitfrage bis ihr Widerstand vollends zusammenbricht. Was an diesem Tag mit den übrigen Sklaven geschieht bleibt abzuwarten.