Zwischenspiel Wilhelm: Unterschied zwischen den Versionen
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Bis eben war er im Gebet mit seinem gottgleichen Vater und hat IHN für die richtigen Worte gepriesen. Dabei lies er seine Gedanken schweifen und es entstanden Bilder in seinen Gedanken, die von den letzten Monaten erzählten.<br> | Bis eben war er im Gebet mit seinem gottgleichen Vater und hat IHN für die richtigen Worte gepriesen. Dabei lies er seine Gedanken schweifen und es entstanden Bilder in seinen Gedanken, die von den letzten Monaten erzählten.<br> | ||
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===Über den Einsatz auf Zayt=== | ===Über den Einsatz auf Zayt=== | ||
Version vom 30. Dezember 2012, 19:13 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Prolog
"Im Namen des Imperators" seufzt Paladin Wilhelm leise sein Stossgebet hinaus.
Er sitzt im Cockpit seiner anvertrauten Begleiterin, Johanna, und bringt sein Tagebuch auf den aktuellen Stand. Obwohl er jetzt schon einige Zeit auf dem Drehsitz vor dem Armaturenbrett breitbeinig sitzt, hat er noch keinen schlauen Anfang gefunden.
Bis eben war er im Gebet mit seinem gottgleichen Vater und hat IHN für die richtigen Worte gepriesen. Dabei lies er seine Gedanken schweifen und es entstanden Bilder in seinen Gedanken, die von den letzten Monaten erzählten.
Ein metallerner Klang, während eine grün-leuchtende Lampe am Armaturenbrett sich in ein rotes Blinken wandelt, holt ihn wieder aus seinen Gedanken. Johanna ist sich nicht mehr sicher, ob der Paladin noch weiter am Tagebuch arbeiten will. Der Paladin nickt schlussendlich. "Ja, meine treue Begleiterin Johanna, ich erzähle gleich weiter." spricht er, gedanklich immer noch den Anfang bildend, und betätigt die blinkende Lampe. Diese beendet daraufhin ihr blinken und wandelt sich wieder auf das grüne leuchten von Vorhin.
"Ich eröffne:..."
Über den Einsatz von Psionikern
Widerlich.. Einfach Widerlich sind diese Psioniker. Ein gefangengenommener Panzerkommandant konnte ich von Zayt mitnehmen. Als Solcher wusste er bestimmt viel. Doch leider machte ich den gutgläubigen Fehler, ihn an den Lordkapitän zu überreichen, statt mich gleich um ihn zu kümmern. Wie ich auch, wollte Sie alle Informationen über Zayt und der Hammerschmiede bekommen. Doch kannte Sie nicht die geübten Fähigkeiten eines Black Templars. Stattdessen vertraute Sie den Gefangenen diesem... Mutanten an, Macharius. Er soll mit Hilfe seiner perversen Kräfte alles Wissen aus ihm heraus saugen. Und ich befürchte, dass er das tat. Er erzählte dem Lordkapitän viele nützliche Dinge. Doch welches Wissen behielt er für sich zurück? Es ist nicht gut, einem Psioniker Einblicke zu erlauben. Sie mögen viel Wissen, doch um so wichtiger wird es, dass sie so wenig erfahren dürfen, wie gerade notwendig. So warnte man uns: "Wissen ist Macht." Und bei diesen Kreaturen ist die Macht definitiv in den falschen Händen. Niemand kann vorhersagen, wann der Wahnsinn einen Psioniker anheimsucht oder seit wann er im Geheimen einem anderen Meister dient.
Über den Einsatz auf Zayt
Zutiefst betrübt schaue ich auf den Einsatz zurück, welcher keine Ehrung entbietet. Wir sind angekommen beim Planeten Zayt. Was der Lordkapitän dort suchte, war mir nicht bekannt. Doch es zeigte sich, dass dieses Fahrzeug, eine riesige Makropolstadt, mit dem Namen "Hammerschmiede" arg beschädigt umherirrte. Der Lordkapitän entschied darauf, dieses Fahrzeug zu infiltrieren und die Pläne ihrer Schildgeneratoren zu erwerben. Schon dort ahnte ich schlechtes. Der Ordenspriester Hektor warnt und stets davor: Nur wer schwach ist und seine Handlungen schützen muss, verschleiert oder infiltriert. Er gewinnt stärke aus Falschheit. Diese Stärke findet keine Ehre bei unserem Vater.
So infiltrierten wir und schlichen uns durch Korridore und Manufactorien. An einem Punkt aber entschlos sich der Lordkapitän zur Waffengewalt. Insoweit war ich damit zufrieden. Nur im Kampf können wir unserem Feind den Fehler veranschaulichen, den er beging. Und davon abgesehen, dass wir gar keinen Plan hatten, konnten wir mit den gütigen Möglichkeiten unseres Vaters gut die Schlachtengunst an uns reissen. Doch als der Sieg schon bereits in unserer Hand lag, verstummte der Mut des Lordkapitäns und die Zuversicht auf einen Sieg. Er entschied den geordneten Rückzug. Also anektierten wir Fahrzeuge und zogen uns zurück. Die Rechtschaffener Zorn näherte sich auf den Befehl hin und bereitete das Teleportarium vor. Wir mussten bis dahin also ausharren und eine Begegnung hinauszögern.
Doch was hat den Lordkapitän getrieben, frage ich mich? Offensichtlich unter Überwachung, flohen wir gerade zu panisch den Hasen gleich und mussten uns den schliessenden Toren und Schleusen beugen. Wahrlich, mir kam es wie einer Treibjagt gleich. Es brauchte einige Zeit, bis der Lordkapitän die Sinnlosigkeit der Aktivität erkannte und die Truppen anwies, in eine Garage eines Wohnkomplexes zu verschwinden. Diese verbarrikadierten wir daraufhin und machten uns zu Fuss weiter. Doch statt im Schatten zu verschwinden wies der Lordkapitän uns an, eine Schneise der Zerstörung zu hinterlassen und somit eine Verfolgung zu erschweren. Dass so aber der verhasste Feind uns lokalisieren konnte und in die Lage geschafft wurde, andere Angriffe zu organisieren war dem Lordkapitän nicht bewusst.
So danke ich für die Männer dem Imperator, dass er Dummheit über unsere Feinde aussprach und sie die häreterische Gunst nicht nutzten. So konnten wir ein Ort definieren und den Lordkapitän und ein Teil der Mannschaft teleportieren, als die Rechtschaffener Zorn in Reichweite war. Der Kommandant der Wotansgarde und ich verharrten mit einer Gruppe um auf einen zweiten, finalen, Teleport zu warten und verschanzten uns in einem nahegelegenen Komplex.
Über Freihändler
An meine Brüder, ich warne euch... Macht um die Freihändler einen grossen Bogen und geht keinen Kontakt ein. Ich spreche aber von den Freihändlern des Imperiums und nicht den Abtrünnigen oder gegen Jene verdacht erhoben wurde. Zwar sehe ich den Sinn des Imperators, mich auf meine Reise zu stählern und mit dieser... "Gesellschaft" zu abeiten. Aber es ist ein Arg. Freihändler scheinen sehr eigensinnige Gesellschaften zu pflegen und sind selten Herr der Lage. Sie unterliegen Ihren spontanen Gedanken und glauben mit einer Idee bereits einen Sieg vor Augen zu sehen. Wahrlich, ich sage euch, das Licht des Imperators leuchtet stark in ihnen und sie sind oftmals die kindlichsten Diener unseres Vaters.
So ihr nun einen Bogen um sie macht, bewahrt euch und sprecht gut über sie. Denn als Menschen gehen sie vor und Erkunden die Grenzen unseres bekannten Imperiums. Sie sind wahrlich wandelbar und können den Erfolg mit Diplomatie und Waffengewalt durchsetzen wie ein Sturmgewitter Wind, Regen und Blitze bringt. Wahrlich beachtlich. <tbc>
Bis Dato
Gedanke des Tages: Besser verkrüppelt am Körper als Korrumpiert im Geist
"Seit meinem letzten Eintrag ist viel geschehen. Die einzelnen Aufnahmen von meiner geschätzten Rüstung erzählen die Tage genauer...
Dem Offizier der Sonnenfeuer wurde die triviale Queste auferlegt, ein Relikt der Eklesiarchie wieder zu beschaffen und zurück in den Calixis-Sektor zu bringen. Eigentlich hätte der Auftrag ganz einfach vollzogen werden können, aber die Schwäche dieser einfachen Soldaten hat wieder einmal mehr obsiegt.
Wir waren in der Koronos-Weite unterwegs und fanden diese Reliquie auf einem zivilen Schiff. Scheinbar waren sehr viele Personen und Kräfte an diesem Objekt, dass einem Armreif ähnlich ist, interessiert. Kurz nachdem wir diese Reliquie anektierten, griff die Schwäche der Soldaten um sich und das ketzerische Getue nahm seinen lauf... .
Wie es oft schon der Fall war, war auch in diesem Fall der Hochmut ausschlaggebend. Anfangs, nach der Bergung, war der kommandierende Offizier treu besorgt, dass diesem Relikt nichts widerfahren konnte und lies es von daher immer nahe bei sich. Dannach trug er es schon bald aber wie eine Trophäe herum und glaubte, dass es Zeugnis ablege zum Ruhme seiner Taten. Er verlor Tag für Tag mehr von seiner soldatischen Treue und Demut und verbannte den Imperator ständig mehr aus seinem Herzen. Ja hat er dann vergessen, dass ALLES nur warhaftig und gut ist, wenn der Imperator teil davon ist?
Jedenfalls sah man ihm auch an, dass der Imperator aus ihm wich. Seine Haut veränderte sich widerwärtig und korrupt. Die Fäule seiner Seele kam an seinem Körper zum Vorschein. Anderst, als bei Hexern aber faulte auch sein Verstand. Er wurde stumpf und hohl.., wie eine Festung die langsam zur Ruine wird und schon längst nichts mehr beinhaltet. Etwas noch in diese Ruine zu platzieren hätte keinen Sinn mehr und so bleibt sie leer und fällt der Vergessenheit anheim.
Gemäss meinem Order lies ich die Flotte aber gewähren und blieb der stille Beobachter. Doch dann entschied der Offizier, das Relikt zu behalten und definierte alle zu Feinden, die noch an seinen letzten Funken Treue gegenüber dem Imperator appelierten. So auch mich.
Ich muss zugeben, diese Wandlung der Geschehnisse hat mich irgendwie auch gefreut. Lange musste ich zusehen und untätig bleiben. Meine Muskeln und mein Verstand wollten sich bereits daran gewöhnen. Doch dann endlich wieder ein Kampf gegen einen Ketzer. Ach, wie ich die Reinigung der Sonnenfeuer genoss. Endlich wieder meine heilige Klinge gegen die Feinde meines Vaters erheben und das Urteil des Zorns über sie zu verhängen. Ja, es war ein befreiendes Gefühl in meiner Brust.
Ich musste zwar auf der Hut bleiben und meinen Zorn im Zaun halten. Aber ich jagte gut und gerne die Ketzer in den Gängen und stellte sie persönlich und direkt. Ich sprach die Klage und das Urteil gegen Sie, wie es mir gelehrt wurde, ehe ich sie richtete.
Das Ende der Sonnenfeuer wurde eingeläutet, als ich im Hangarbereich einen Richtmarsch unternahm und dort auf ein Gefecht zwischen Loyalisten und Servitoren sties.